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Cembali

Der Begriff Cembalo stammt vom italienischen Wort „clavicembalo“ und bezeichnet ein Tasteninstrument, welches seine Blütezeit vom 15. bis hin zum 18. Jahrhundert hatte. Hier eine kleine Auswahl historischer Cembali....


Instrumente


Anonymus ca. 1650

Dieses kleine historische Cembalo stellt eine absolute Rarität dar, da bisher kaum etwas Vergleichbares existiert. Es handelt sich um ein Kindercembalo, welches in Italien um 1650 gefertigt wurde. Der Korpus ist mit Stoff bespannt und darauf außen und innen mit feinen Malere...

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Stephan Keene ca. 1690

Dieses frühe Spinett zählt zu den wenigen erhaltenen Instrumenten von Stephan Keene. Der Korpus ist aus Walnuss, die originalen Scharniere und das Schloss sind aus Messing gearbeitet. Die Form des Spinetts ist eckig, was für eine frühe Datierung gegen Ende des 17. Jahrhund...

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Anonymus 1716

Die Iberische Halbinsel, reich an kultureller Vielfalt und musikalischer Tradition, hat im Laufe der Jahrhunderte eine einzigartige Klanglandschaft hervorgebracht. Unter den zahlreichen musikalischen Schätzen dieser Region ragt das Cembalo als ein seltenes und faszinierendes Ins...

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Thomas Barton ca. 1720

Dieses Spinett wurde um 1720 von dem renommierten Cembalobauer Thomas Barton in London gefertigt. Der Korpus und das originale Gestell sind aus Walnussholz gefertigt. Die Tasten sind aus Elfenbein und Ebenholz gefertigt (wobei die Untertasten schwarz und die Obertasten weiÃ...

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Neupert 1934

Kielinstrumente der Vorkriegszeit gewinnen in der Musikgeschichte immer mehr an Bedeutung. Die Pariser Weltausstellung von 1889 kann quasi als Angelpunkt der Wiederentdeckung des Cembalos gesehen werden, nachdem dieses seit fast 100 Jahren in Vergessenheit geraten war. Diese Wied...

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Walther Ebeloe 1939

Im 20. Jahrhundert erlebte das Cembalo eine Renaissance. Vornehmlich in den 1920er Jahren begannen einige Musiker und Musikwissenschaftler das Cembalo wiederzuentdecken – galt es doch zuvor im späten 19. Jahrhundert lange als veraltet und unmodern. Man erkannte, dass das Cemba...

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Neupert 1940

In den 1920er Jahren wurde das Interesse an der Musik des Barocks und der Renaissance in Europa wiederbelebt, was zu einem wachsenden Interesse an historischen Instrumenten führte. Gleichzeitig gab es jedoch eine begrenzte Anzahl an verfügbaren Originalinstrumenten, was den Bed...

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Schüler und Wittmayer 1949

Den Namen Kurt Wittmayer verbindet man heute zusammen mit Neupert und Sperrhake zu den besonders aktiven und erfolgreichen Cembalobauern der Nachkriegszeit. Durch ihre neuen Instrumente erlebte das Cembalo eine großflächige Neuentdeckung im europäischen Raum in der Zeit nach 1...

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Neupert 1949

Die Entwicklung des Cembalos im 20. Jahrhundert war geprägt von einem wiedererwachten Interesse an historischen Instrumenten und ihrer Musik. Das Cembalo erlebte im 20. Jahrhundert eine Renaissance, nachdem es im 19. Jahrhundert zugunsten des modernen Klaviers in den Hintergrund...

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Martin Sassmann ca. 1960

Dieses zweimanualige Cembalo von Martin Sassmann ist ein Zeugnis der modernen Cembalobauweise in Deutschland in den 1960er Jahren. Seit der Wiederbelebung dieses Instrumententypus Ende des 19. Jahrhunderts / Anfang des 20. Jahrhunderts wurden vermehrt Instrumente gebaut, die in A...

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William de Blaise 1961

Im Zuge der Entwicklung der modernen Cembalobauweise sind die Cembali vom William de Blaise aus London besonders interessant. Neben den großen deutschen Manufakturen wie Neupert, Ammer oder Sperrhake zeigt dieses Instrument die Bauweise der Rastenkonstruktion in England nach dem...

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Neupert 1961 – Modell Telemann

Dieses kleine einmanualige Cembalo der Firma Neupert aus Bamberg zeigt die Weiterentwicklung der modernen Rastenbauweise. Der Korpus ist aus Nussbaum mattiert und hat eine eckige Flügelform mit einem nach unten hin offenen Resonanzboden. Das Instrument verfügt über 2 Spring...

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Virginal Alec Hodsdon 1961

Das Virginal ist ein Tasteninstrument, das im 16. und 17. Jahrhundert in Europa weit verbreitet war. Es gehört zur Familie der Kielinstrumente und ist mit dem Spinett und dem Cembalo eng verwandt. Das Virginal hat einen klaren, perkussiven Klang und war vor allem in der Renaissa...

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Kurt Hutzelmann 1967

Im Zuge der historischen Aufführungspraxis versuchten einige Klavierbauer, dass wiederentdeckte Cembalo zu verbessern oder mit neuen Klangmöglichkeiten auszustatten. Die ausgereifte Klavierkonstruktion diente dabei bei vielen Instrumenten als Vorbild und so stellt besonders die...

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Johannes Morley 1970

Im Verlauf des 20. Jahrhunderts erlebte das Cembalo eine interessante Renaissance und Neubewertung. Obwohl das Cembalo in der Barockzeit seine Blütezeit hatte und dann durch das aufkommende Klavier in den Hintergrund geriet, fanden einige Komponisten und Interpreten im 20. Jahrh...

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Zuckermann nach ital. Vorbildern ca. 1985

Dieses einmanualige Cembalo nach italienischen Vorbildern stammt aus dem Hause von Wolfgang Zuckermann und wurde aus einem Bausatz von einem fundierten Cembalobauer in Berlin gebaut. Es ist in der für die damalige Zeit aufkommende historische Bauweise gefertigt und nicht in Rast...

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Zuckermann nach flämischen Vorbildern 1990

Das flämische Cembalo ist eine bedeutende Variante des Cembalos, die vor allem in der Renaissance und Barockzeit in den Niederlanden, insbesondere in Flandern, entwickelt wurde. Es zeichnet sich durch seine klanglichen und optischen Merkmale aus, die es von anderen regionalen Ce...

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Virginal nach Vitus de Trasuntino ca. 1990

Virginale waren vom 16. bis zum 18. Jahrhundert besonders in Italien, England und den Niederlanden weit verbreitet und erfreuten sich großer Beliebtheit. Häufig finden sich frühe Darstellungen von Damen am Virginal. Eine der frühesten Darstellungen ist das Bildnis von Cathari...

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